Beim Chèvre à Tartiner handelt es sich, wie der Name bereits verrät (zumindest allen die des Französischen mächtig sind; mir hat die englische Übersetzung auf der Verpackung weitergeholfen), um eine streichbare Ziegenfrischkäsevariante. Mit 55% Fett in der Trockenmasse ist diese Variante etwas fettiger als die Ziegenfrischkäserolle, da neben Ziegenmilch auch Ziegensahne verwendet wurde. Durch den höheren Fettgehalt ist die streichbare Variante cremiger und eben auch streichfähiger. Dadurch bietet sich natürlich der pure Verzehr auf einem leckeren Brot mit Honig an. Da der Geschmack, wie bei der Ziegenfrischkäserolle auch, sehr mild ist und einfach sehr lecker, ist ein ganzes Brot mit dem Ziegenkäse auch nicht zu viel. Jedoch entschied ich mich dafür, die 140g der streichbaren Variante in zwei Rezepten zu verarbeiten. Zu einem gab' es leckere rote Beete Ravioli mit Ziegenfrischkäsefüllung und einen leckeren Flammkuchen.
Rote Beete Ravioli mit Ziegenfrischkäsefüllung
Zutaten (2 Personen):
Ravioli:
60 g Mehl
60 g Gries
60 g rote Beete, püriert
1 Eier
etwas Salz
Füllung:
60g Merci Chef! Ziegenkäse
60g Ricotta
1 Knoblauchzehe
Thymian, Rosmarin, Salz und Pfeffer
Sauce:
100g Butter
Walnüsse
Zubereitung:
Für die Ravioli alle Zutaten verkneten und den Teig ausrollen. Ich hatte die rote Beete aus dem Glas lediglich zerstampft, aber habe bei der Verarbeitung gemerkt, dass ein Pürieren besser gewesen wäre und mir ein paar Löcher im Teig erspart hätte. Den ausgerollten Teig in Quadrate einteilen und auf jedes Quadrat ein wenig von der Füllung geben. Quadrate falten und den Rand mit einer Gabel festdrücken. Für etwa 3-5 Minuten in kochendes Salzwasser geben und herausholen, wenn die Ravioli nach oben schwimmen.
Für die Sauce die Butter schmelzen und ein paar Walnüsse dazugeben. Die Butter soll leicht braun werden, aber aufpassen, dass diese nicht schwarz wird und verbrannt schmeckt. Die gebräunte Butter mit den Walnüssen auf den Ravioli verteilen und servieren. Gerne können auch ein paar frische Kräuter mit auf den Ravioli angerichtet werden.
Das zweite Rezept habe ich heute spontan gekocht, da mein Freund die Reste von gestern verputzt hat und ich somit nur etwas für mich zaubern musste. Also entschied ich mich für einen Flammkuchen mit dem restlichen Ziegenkäse. Eine wirklich tolle Idee, da die Zubereitung schnell ging und das Ergebnis einfach köstlich ist.
Flammkuchen mit Ziegenfrischkäse und Honig
Zutaten (1 Person):
100 g Mehl
1 EL Öl
60 ml Wasser
etwas Salz und Pfeffer
80g Merci Chef! Ziegenfrischkäse
1 Zwiebel
1 EL Honig
Rosmarin und Thymian
Zubereitung:
Aus Mehl, Öl, Wasser und etwas Salz und Pfeffer einen geschmeidigen Teig kneten. Sollte der Teig noch zu klebrig sein, einfach etwas Mehl hinzufügen. Den Teig dünn auf ein mit Backpapier ausgelegtem Blech ausrollen.
Den Ziegenfrischkäse auf dem Teig verstreichen. Zwiebeln in Ringe schneiden und darauf verteilen. Salz, Pfeffer, Thymian und Rosmarin darüber streuen. Ganz zum Schluss den Honig vorsichtig darauf geben.
Den Flammkuchen auf höchster Stufe (bei mir waren das 250° C) für etwa 15-20 Minuten backen, bis der Rand schön braun ist.
Tipp: Etwas Speck würde dem Ganzen noch das gewisse Etwas geben. Omnomnom.
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