Dienstag, 30. Dezember 2014

[Produkttest] Kulinarisch zaubern mit Byodo Cassis Balsam

In letzter Zeit erreichen mich viele kulinarische Tests, so auch das neue Cassis Balsam von Byodo. 50 Tester wurden ausgesucht, die je eine Flasche ihrer gewählten Sorte der neuen fruchtigen Balsamigessige erhalten und mit diesem ein Rezept von Sternekoch Alexander Huber nachkochen. Bei meiner Anmeldung entschied ich mich für das Ragout vom Maibock und ob mir dies gelungen ist, erfahrt ihr nach ein paar Informationen zum Produkt.
Byodo bietet 'Bio vom Feinsten' mit vielerlei Produkten im Sortiment. Ich nutze beispielsweise gerne die Grillsaucen von Byodo, da diese unglaublich lecker sind. Balsamessig habe ich bisher allerdings noch nie von Byodo gekauft, obwohl zum Sortiment diverse Balsamessige gehören. So gehören neben dem klassischen Aceto Balsamico di Modena auch einige fruchtige Balsamessige.  Zu den drei Sorten Lemon Balsam, Himbeer Balsam und Apfel Balsam kommen nun drei neue Sorten hinzu - mein Testprodukt Cassis Balsam und die beiden Sorten Kirsch-Vanille Balsam und Ingwer-Birnen Balsam - welche für 4,99€ pro 100 ml Flasche erhältlich sind. An den Fläschchen hängt immer eine passende Rezeptidee vom Sternekoch, damit der erste Einsatz ein Genuss wird.
Den Cassis Balsam "zeichnet der intensiv fruchtige, fein herbe Geschmack nach schwarzer Johannisbeere aus. Grundlage für diesen fruchtig-beerigen Balsamessig bildet feiner Apfel Balsam, gewonnen aus traditionellen Apfelsorten, die im heimischen Streuobstwiesen-Anbau reifen.
Wie alle Byodo Essige ist er weder erhitzt noch geschwefelt und wird durch natürliche Essigvergärung gewonnen."
Bereits der Geruch ist süß-säuerlich und riecht typisch nach Apfelessig, der Geschmack jedoch ist ein anderer, denn bei diesem kommt die Johannisbeere wunderbar durch und verleiht dem Balsam ein wundervolles Aroma. Ich wollte zwar nur zum Testen ein wenig pur probieren, aber konnte es mir nicht noch einmal nehmen lassen vom Gläschchen zu nippen. Einfach nur lecker. Der restliche Inhalt des Glases sollte den Geschmack des Ragouts verfeinern.
Für das Ragout habe ich das Rezept von Alexander Huber minimal abgewandelt, aber mich größtenteils an die Vorgaben gehalten. Nachdem ich endlich nach ein paar Startschwierigkeiten Rehgulasch gekauft habe, oder eher habe kaufen lassen (Danke Papa ;) ), da es kurz vor Weihnachten nicht gerade einfach war noch Wild zu bekommen. Zunächst habe ich das Rehgulasch gewürzt, da ich keine Mole hatte, habe ich einfach neben Salz und Pfeffer etwas Chili und Zimt genommen - Anis und Sesam wurde von meinen Mittestern rigoros abgelehnt. Das Rehgulasch nun etappenweise angebraten, dann die Zwiebel und das Gemüse und zum Schluss alles wieder in den Topf gegeben. Etwas Tomatenmark dazu und mit Portwein abgelöscht. Das Ganze mit Portwein, Wildfond statt Kalbsfond, und Orangensaft aufgefüllt.  Preiselbeeren, Butter und Pumpernickel eingerührt. Schmoren lassen während ich die Topfen-Serviettenknödel zubereitet habe. Etwas Schokolade hinzugegeben, was nicht Bestandteil des Rezeptes war, aber wohl ein Bestandteil der Mole. Alles nochmal abgeschmeckt und Thymian hinzugegeben und ganz zum Schluss den Byodo Cassis Balsam zum Verfeinern verwendet.
Für die Topfen-Serviettenknödel habe ich keinerlei Abwandlungen des Rezeptes vorgenommen; lediglich mit der Frischhaltefolie gekämpft.  Die Pilzen à la Crème wiederum habe ich abgewandelt. Statt der Pilze aus dem Rezept habe ich Pfifferlinge und Steinpilze angebraten und außerdem habe ich den Ingwer-Birnen Balsam weggelassen, da ich diesen einfach nicht zu Hause habe - mir demnächst aber kaufen werde, da das Cassis Balsam wunderbar schmeckt. Ansonsten habe mich mehr oder weniger ans Rezept gehalten, aber die Mengen einfach nach Gefühl verwendet.
 
Geschmeckt hat es einfach köstlich. Das Gulasch schmeckt zunächst süß mit einem scharfen Abgang und dezenter Säure. Die süße Schärfe war mal etwas anderes und passte gut zum Wild. Allerdings hat die Sauce das Reh etwas überdeckt. Dennoch hat das Gericht genau meinen Geschmack getroffen. Der Cassis Balsam hat das Rezept perfekt ergänzt. Balsam für den Teller und die Seele.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen