Freitag, 1. Mai 2015

[Rezension] Die Am-liebsten-jeden-Tag-einfach-lecker-Veggie-Küche

Bei mir wurde wieder gekocht. Dieses Mal vegetarisch, da ich durch lovelybooks für meinen Buchblog das Kochbuch von Food-Blogger Stevan Paul ausprobieren durfte. Dieser hat ein vegetarisches Kochbuch unter dem kurzen Titel "Die Am-liebsten-jeden-Tag-einfach-lecker-Veggie-Küche" entwickelt. Leckere und einfache Gerichte für die Alltagsküche mit Heißhunger weckenden Fotos von Günter Beer haben uns ein paar neue Rezepte beschert. Ich koche gerne vegetarisch, aber meistens bin ich da etwas unkreativer. Aus diesem Grund ist das Veggi-Kochbuch von Steval Paul als Anregung mit einfachen Gerichten wirklich gelungen.

INFOS ZUM BUCH
Titel: Die Am-liebsten-jeden-Tag-einfach-lecker-Veggie-Küche
Autor: Stevan Paul
Genre:Kochbuch
Hardcover: 192 Seiten
ISBN: 978-3-8338-4316-7
Listenpreis: 19,99 €
Verlag:
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INHALT
Inspiriert von den Küchen der Welt finden sich im Kochbuch 100 vegetarische Rezepte mit alltagstauglichen, internationalen Gerichten. Unterteilt in vier Kapitel - der coole Norden, der relaxte Süden, das heiße Asien und der würzige Orient - finden sich viele schnelle Rezepte für die Alltagsküche und raffinierte Rezepte für Gäste. 35 der 100 Rezepte sind ebenfalls vegan; und viele der Rezepte haben Koch- und Einkaufstipps für den Leser parat. Zu Beginn werden einem außerdem die Grundlagen zu Hülsenfrüchten, Milchprodukten, Tofu&Co ein wenig erläutert.
Der coole Norden: Spinat-Blätterteig-Schnecken mit Senf-Rahmsauce (S. 28)

Der coole Norden besticht durch Hausmannskost und Essen für die Seele. Es finden sich vor allem Rezepte wieder, welche ich aus meiner Kindheit kenne, aber in einer neuen, vegetarischen Interpretation. Echte Klassiker in neuem Gewand, die vor allem viel mit Kartoffeln, roter Beete, Kohl, Zwiebeln und Pilzen zubereitet werden.
Der relaxte Süden: Polenta mit Spinat und verlorenen Eiern (S.86);
Fenchel-Käse-Tarte (S.117)  
Der relaxte Süden verspricht eine Reise in mediterrane Gefilde - Urlaub für zu Hause. Die Sonne kommt durch Zutaten wie Tomaten, Safran, Basilikum, Knoblauch, Kichererbsen und Oliven auf die Gabel.
Das heiße Asien: Geschmorter Tofu mit Frühlingszwiebeln (S.148)
Das heiße Asien ist voll von unzähligen, völlig unterschiedlichen Nationalküchen. Jedoch wird hier nur ein erster Eindruck der asiatischen Küche vermittelt und mit wenigen einfachen Zutaten wie Ingwer, Sojasauce, Gomasio, Glasnudeln, Udon-Nudeln und Shiitake-Pilzen ein Hauch von den unendlichen Geschmacksweiten in die heimische Küche geholt.
Der würzige Orient: Currykartoffeln mit Kichererbsen (S.174)
Der würzige Orient bringt die bunte Gewürzvielfalt eines Basars in Marokko auf den Teller. Selbst durch das orientalische Abschmecken heimischer Gerichte können ganz neue Geschmackswelten eröffnet werden. Die warm duftende Gewürzküche des Orients regt alle Sinne an und mit Zutaten wie Currypulver, Kreuzkümmel, Trockenfrüchte, Couscous, Bulgur und Tahin versinkt man in kulinarischen Entdeckungsreisen für mindestens 1001 Nacht.

MEINUNG und FAZIT

Als ich das Cover online gesehen habe gefiel es mir nicht so gut. Die vielen unterschiedlichen Schriftarten ließen das eigentlich schlich gehaltene Cover irgendwie unruhig wirken. Als ich das Buch dann aber in den Händen gehalten habe, wirkte es doch sehr ansprechend. Besonders die feste Struktur des Einbandes liegt gut in der Hand und auch die Seiten sind schön dick und leicht umzublättern. In der Küche mag ich zwar gerne beschichtete Seiten, damit diese schnell abgewischt werden können, aber auch wenn es bei diesem Kochbuch nicht der Fall ist gefallen mir die dicken Seiten und der Prägedruck gut - sie lassen das Buch hochwertig erscheinen. Die meisten Rezepte sind schnell und einfach zubereitet. Für viele der Gerichte ist meiner Meinung nach kein Kochbuch notwendig, da man sie fix zubereitet hat. Allerdings ist für mich die Idee interessant - beispielsweise einen schnellen Flammkuchen zuzubereiten indem man einfach einen Tortillafladen benutzt. Die Aufteilung nach Regionen gefällt mir auch sehr gut, da man so schnell nach Lust und Laune ein passendes Rezept suchen kann und schnell fündig wird. Die Bilder im Buch machen immer Heißhunger auf die Gerichte und lassen mir das Wasser im Mund zusammenlaufen; und es gibt zu jedem Gericht ein Bild was für mich bei einem Kochbuch wichtig ist. Ein kleiner Nachteil ist für mich das Register, welches nicht immer einwandfrei funktioniert, da nicht immer alle Rezepte unter den aufgeführten Zutaten zu finden sind. Auch sind die Mengenangabe für mich nicht immer der angegebenen Personenanzahl entsprechend - für uns zwei wäre es meistens zu wenig, aber da ich sowieso eher nach Gefühl koche passe ich die Rezepte einfach ab meine persönlichen Bedürfnisse an. Die ausprobierten Rezepte schmeckten mir alle wirklich sehr gut, aber für mich sind Rezepte immer nur eine Anregung und ich wandel sie nach meinen Wünschen und Ideen um; so auch bei diesem Buch. Aber für alle die gerne öfters vegetarisch kochen wollen, aber einfach keine Ideen haben und Lust auf abwechlungsreiche, einfache Veggie-Küche haben ist das Kochbuch von Stevan Paul absolut empfehlenswert.

http://pattysandwich.blogspot.de/p/patty.html



4 Kommentare:

  1. Vielen Dank für diese Rezension. Auch wenn ich kein Vegetarier bin, sind mir viele Kochbücher zu "fleischlastig". Da ist dieses Buch als Zusatz vielleicht eine Überlegung wert.

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    1. Ich selbst bin ja auch keine Vegetarierin, aber versuche Fleisch bewusst zu genießen und bin immer wieder auf der Suche nach neuen vegetarischen Rezepten, die eben nicht langweilig sind. Das Kochbuch von Stevan Paul bietet da auf jeden Fall eine Menge Anregungen, die einfach und schnell zubereitet sind. :)

      LG
      Patty

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  2. Hallo Patty,

    ich bin zwar auch keine Veganierin, aber hier und da fleischlos ist schon drinnen ;-) Da kommt so ein Buch mit den vielen, tollen Kochmöglichkeiten in diesem Bereich sehr gut.
    LG Tanja

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    1. Hi Tanja,

      ich finde halt besonders praktisch, dass es wirklich einfach Rezepte sind, die man auch mal eben schnell zubereiten kann. Die meisten Zutaten hat man auch zu Hause und muss nicht nochmal extra los. Finde das häufig abschreckend bei neuen Rezepten, denn manchmal macht man sich die Arbeit und dann schmeckt es einem einfach nicht. So kann man sich langsam herantasten und hinterher an aufwändigere Rezepte wagen kan und weiß' was einem schmeckt. :)

      Liebe Grüße
      Patty

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