
Bei mir wurde wieder gekocht. Dieses Mal vegetarisch, da ich durch
lovelybooks für meinen
Buchblog das Kochbuch von Food-Blogger
Stevan Paul ausprobieren durfte. Dieser hat ein vegetarisches Kochbuch unter dem kurzen Titel
"Die Am-liebsten-jeden-Tag-einfach-lecker-Veggie-Küche" entwickelt. Leckere und einfache Gerichte für die
Alltagsküche mit Heißhunger weckenden Fotos von
Günter Beer haben uns ein paar neue Rezepte beschert. Ich koche gerne vegetarisch, aber meistens bin ich da etwas unkreativer. Aus diesem Grund ist das Veggi-Kochbuch von Steval Paul als Anregung mit einfachen Gerichten wirklich gelungen.
INFOS ZUM BUCH
Titel: Die Am-liebsten-jeden-Tag-einfach-lecker-Veggie-Küche
Autor: Stevan Paul
Genre:Kochbuch
Hardcover: 192 Seiten
ISBN: 978-3-8338-4316-7
Listenpreis: 19,99 €
Verlag:

INHALT
Inspiriert von den
Küchen der Welt finden sich im Kochbuch
100 vegetarische Rezepte mit alltagstauglichen, internationalen Gerichten. Unterteilt in
vier Kapitel
- der coole Norden, der relaxte Süden, das heiße Asien und der würzige
Orient - finden sich viele schnelle Rezepte für die Alltagsküche und
raffinierte Rezepte für Gäste. 35 der 100 Rezepte sind ebenfalls
vegan; und viele der Rezepte haben Koch- und Einkaufstipps für den Leser parat. Zu Beginn werden einem außerdem die
Grundlagen zu Hülsenfrüchten, Milchprodukten, Tofu&Co ein wenig erläutert.
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Der coole Norden: Spinat-Blätterteig-Schnecken mit Senf-Rahmsauce (S. 28) |
Der coole Norden besticht durch Hausmannskost und
Essen für die Seele.
Es finden sich vor allem Rezepte wieder, welche ich aus meiner Kindheit
kenne, aber in einer neuen, vegetarischen Interpretation. Echte
Klassiker in neuem Gewand, die vor allem viel mit Kartoffeln, roter
Beete, Kohl, Zwiebeln und Pilzen zubereitet werden.
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Der relaxte Süden: Polenta mit Spinat und verlorenen Eiern (S.86);
Fenchel-Käse-Tarte (S.117) |
Der relaxte Süden verspricht eine Reise in mediterrane Gefilde -
Urlaub für zu Hause. Die Sonne kommt durch Zutaten wie Tomaten, Safran, Basilikum, Knoblauch, Kichererbsen und Oliven auf die Gabel.
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Das heiße Asien: Geschmorter Tofu mit Frühlingszwiebeln (S.148) |
Das heiße Asien
ist voll von unzähligen, völlig unterschiedlichen Nationalküchen.
Jedoch wird hier nur ein erster Eindruck der asiatischen Küche
vermittelt und mit wenigen einfachen Zutaten wie Ingwer, Sojasauce,
Gomasio, Glasnudeln, Udon-Nudeln und Shiitake-Pilzen ein Hauch von den
unendlichen Geschmacksweiten in die heimische Küche geholt.
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Der würzige Orient: Currykartoffeln mit Kichererbsen (S.174) |
Der würzige Orient bringt die bunte
Gewürzvielfalt eines Basars in Marokko auf den Teller. Selbst durch das
orientalische Abschmecken heimischer Gerichte können ganz neue
Geschmackswelten eröffnet werden. Die warm
duftende Gewürzküche des Orients
regt alle Sinne an und mit Zutaten wie Currypulver, Kreuzkümmel,
Trockenfrüchte, Couscous, Bulgur und Tahin versinkt man in kulinarischen
Entdeckungsreisen für
mindestens 1001 Nacht.
MEINUNG und FAZIT
Als
ich das Cover online gesehen habe gefiel es mir nicht so gut. Die
vielen unterschiedlichen Schriftarten ließen das eigentlich schlich
gehaltene Cover irgendwie unruhig wirken. Als ich das Buch dann aber in
den Händen gehalten habe, wirkte es doch sehr ansprechend. Besonders die
f
este Struktur des Einbandes liegt gut in der Hand und auch die
Seiten sind schön dick und leicht umzublättern. In der Küche mag ich
zwar gerne beschichtete Seiten, damit diese schnell abgewischt werden
können, aber auch wenn es bei diesem Kochbuch nicht der Fall ist
gefallen mir die dicken Seiten und der
Prägedruck gut - sie lassen das Buch
hochwertig erscheinen. Die meisten Rezepte sind
schnell und einfach zubereitet.
Für viele der Gerichte ist meiner Meinung nach kein Kochbuch notwendig,
da man sie fix zubereitet hat. Allerdings ist für mich die Idee
interessant - beispielsweise einen schnellen Flammkuchen zuzubereiten
indem man einfach einen Tortillafladen benutzt. Die Aufteilung nach
Regionen gefällt mir auch sehr gut, da man so schnell
nach Lust und Laune
ein passendes Rezept suchen kann und schnell fündig wird. Die Bilder im
Buch machen immer Heißhunger auf die Gerichte und lassen mir das Wasser
im Mund zusammenlaufen; und es gibt
zu jedem Gericht ein Bild was für mich bei einem Kochbuch wichtig ist. Ein kleiner Nachteil ist für mich das
Register,
welches nicht immer einwandfrei funktioniert, da nicht immer alle
Rezepte unter den aufgeführten Zutaten zu finden sind. Auch sind die
Mengenangabe
für mich nicht immer der angegebenen Personenanzahl entsprechend - für
uns zwei wäre es meistens zu wenig, aber da ich sowieso eher nach Gefühl
koche passe ich die Rezepte einfach ab meine persönlichen Bedürfnisse
an. Die ausprobierten Rezepte schmeckten mir alle wirklich sehr gut,
aber für mich sind Rezepte immer nur eine Anregung und ich wandel sie
nach meinen Wünschen und Ideen um; so auch bei diesem Buch. Aber für
alle die gerne öfters vegetarisch kochen wollen, aber einfach keine
Ideen haben und Lust auf
abwechlungsreiche, einfache Veggie-Küche haben ist das Kochbuch von Stevan Paul absolut
empfehlenswert.