Morgen ist der World Meat Free Day und zur Anregung gibt es einen vegetarischen Rezeptpost, damit ihr morgen eines der Rezepte vielleicht selbst schon Nachkochen könnt und so ein Teil des fleischlosen Montags werden. Ziel des World Meat Free Day ist es, das Bewusstsein des weltweiten Fleischkonsums nachhaltig zu schärfen und besonders auf die Folgen für Umwelt und Gesundheit aufmerksam zu machen. Der Tag soll nicht dazu anregen komplett auf Fleisch zu verzichten, sondern lediglich dabei helfen den Fleischkonsum zu reduzieren. Für mich selbst ist es in letzter Zeit wichtiger geworden Fleisch zu genießen und seltener zu konsumieren. Mir ist erst vor einer Weile bewusst geworden wie viel Fleisch ich tatsächlich esse - alleine auf mein Frühstücksbrot kommt generell Fleisch egal ob in Form von Wurst, Schinken oder Zwiebelmett. Das versuche ich definitiv einzugrenzen, aber gänzlich darauf verzichten kann ich einfach nicht. Wir haben uns mittlerweile einen tollen Standmixer gekauft und jetzt gibt es ganz einfach öfters Smoothies zum Frühstück.
Ich habe mich dazu entschlossen euch heute zwei der Produkte von Heirler vorzustellen - das Yamato Bio-Tofu in den Sorten Thai Curry und Mexicana. Von seiner Mutter bekam mein Freund zum Geburtstag einen prall gefüllten Fresskorb und da sie weiß, dass wir bisher nicht unbedingt ein glückliches Händchen beim Tofu-Kauf an den Tag gelegt haben, hat sie auch zwei Pakete Bio-Tofu von Heirler beigepackt. Sowohl im Bioladen, als auch im Asialaden, haben wir häufig zu weichen Tofusorten gegriffen und gemerkt, dass 'firm' nicht unbedingt fest heißen muss.
Zunächst habe ich mich an die Sorte Thai Curry gewagt und damit ein Rezept aus dem Veggie-Kochbuch von Stevan Paul gekocht, welches ich hier im Blog bereits vorgestellt habe. Nun bekommt ihr auch das Rezept dazu, welches ich leicht abgewandelt habe. Die Marinade mit dem fein abgestimmten Geschmack nach Curry, verleiht dem Gericht eine besondere Note, so dass nicht mehr viel nachgewürzt werden muss. Die Tofustückchen in der Marinade sind sehr klein geschnitten und so wird alles schön knusprig beim Anbraten. Besonders gut gefallen hat mir die Festigkeit des Tofus, denn er zerfällt nicht so leicht und beim Essen ist die Konsistenz auch sehr angenehm. Aber nicht nur der Geschmack ist sehr gut, der Tofu enthält auch viele wichtige Inhaltsstoffe. Essentielle Aminosäuren, mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Eisen, Phosphor, Natrium, Kalium sowie zellschützendes Vitamin E und die Vitamine der B-Gruppe unterstützen bei einer gesunden Ernährung.
Geschmorter Tofu mit Frühlingszwiebeln (nach Stevan Paul mit leichten Abwandlungen)
Zutaten:
200 g breite grüne Bohnen
20 g frischer Ingwer
1 Knoblauchzehe
1 Bund Frühlingszwiebeln
200 g Heirler Thai Tofu Curry
4 EL Öl
8 EL Sojasauce
100 ml Gemüsebrühe
1 TL Sambal Oelek
1 Prise Zucker
Salz
schwarzer und Szechuan-Pfeffer
Zubereitung:
Die Bohnen waschen und dann schräg in mundgerechte Rauten schneiden. In einem Topf reichlich Wasser aufkochen und salzen, die Bohnen darin zugedeckt etwa 7 Minuten garen und anschließend kalt abschrecken. (Tipp: Da ich zum geschmorten Tofu Reis serviert habe, habe ich den Beutel einfach in dem bereits kochenden Wasser gekocht.)
Inzwischen den Ingwer schälen und auf einer Gemüsereibe fein reiben. Den Knoblauch schälen und grob zerkleinern. Die Frühlingszwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden.
Im Wok (oder einer großen Pfanne) das Öl erhitzen und den Tofu darin goldbraun braten. Die Frühlingszwiebeln, den Ingwer und Knoblauch dazugeben und unterheben. Mit der Sojasauce und der Brühe ablöschen und aufkochen. Mit Samal Oelek, Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Bohnen dazugeben und alles offen in 2-3 Minuten dicklich einkochen
Wie bereits erwähnt schmeckt zu diesem Gericht ganz besonders Reis, aber auch jede Form von asiatischer Nudel passt gut dazu.
Die Sorte Mexicana habe ich genutzt, um eine Art Kichererbsen-Tomatentopf auf Reis zu kochen. Wie die Sorte Thai Curry ist die Festigkeit genau nach unserem Geschmack und enthält ebenfalls eine Vielzahl von wertvollen Inhaltsstoffen. Die Tofustücke eignen sich durch die pikante Marinade besonders für scharfe Gerichte. Die Marinade selbst ist jedoch nicht allzu scharf, was mir gut gefällt, da ich ein richtiges Weichei bin was Schärfe angeht.
Kichererbsen-Tomatentopf mit Tofu
Zutaten:
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 EL Öl
1 Dose stückige Tomaten
100 ml Gemüsebrühe
200 g Heirler Tofu Mexicana
20 g Ingwer
2 kleine rote Chilischoten
1/2 TL Kümmel
1/2 TL Zimt
Salz und Pfeffer
1 kl. Dose Kichererbsen
1 EL Petersilie
Zubereitung:
Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und die Knoblauch grob zerkleinern. Beides in Öl anbraten und sobald die Zwiebeln glasig sind die Dosentomaten und Gemüsebrühe in die Pfanne geben. Alles etwas einköcheln lassen und nun den Tofu unterrühren. Den Ingwer fein reiben, die Chilischoten kleinschneiden und zusammen zugeben. Mit Kümmel, Zimt, Salz und Pfeffer abschmecken. Nun die Kichererbsen und die frisch gehackte Petersilie zugeben und alles für etwa 5 Minuten weiterköcheln lassen. Dazu passt Reis.
Guten Appetit und einen schönen World Free Meat Day,
Sieht lecker aus, habe mir die Rezepte notiert. Ist vielleicht wirklich eine tolle Alternative zum Fleisch. LG Romy
AntwortenLöschenAuf jeden Fall mal ausprobieren. Schmeckt wirklich lecker und so kommt etwas Abwechslung auf den Tisch. :)
LöschenLiebe Grüße
Patty